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Vegetatives Nervensystem

Was ist das autonome (oder auch vegetative) Nervensystem?

Über das sogenannte vegetative Nervensystem ist sowohl Patienten als auch Ärzten meistens nur wenig bekannt.

Dies ist umso bedauerlicher, da die Auswirkungen einer gestörten Regulation des vegetativen Nervensystems seit Jahren bekannt sind und auch bestens universitär untersucht und erforscht wurden.

Führend ist dabei u. a. das Autonome Funktionslabor (ANF) des Universitätsklinikum Dresden.

Man weiß also um die Schlüsselfunktion der autonomen Regulation, in anderen Länder ist eine entsprechende Messung seit Jahren Standard, aber bei den deutschen Krankenkassen und den Ärzten ist noch nicht viel davon angekommen, obwohl damit Behandlungen optimiert und Kosten gespart werden könnten.

Spricht man über Funktionen des Nervensystems, so denkt man im wesentlichem an Denken, Fühlen oder die Steuerung von Bewegungen durch unser Nervensystem. Das alles sind Leistungen unseres Nervensystems, die wir zum größten Teil bewusst selbst steuern und am eigenen Körper bemerken können.

Zum Beispiel: Wenn wir wollen, dass wir laufen, bewegen wir die Beine.

Bestimmte Anteile unseres Nervensystems arbeiten im Gegensatz dazu, aber ohne dass wir etwas davon merken. Dies ist vor allem das vegetative Nervensystem, das autonom - das heißt ohne bewusste Steuerung durch uns, vielfältige und lebensnotwendige Funktionen in unserem Organismus steuert. Es reguliert, die Funktionen unserer Organe z B. Verdauungsorgane, Geschlechtsorgane, Herz, Kreislauf, Gefäße, Niere, Blase, Schweißdrüsen oder Haut- bzw. Körpertemperatur usw.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich ständig darauf konzentrieren, zu atmen, dass Ihr Herz schlägt, dass Ihr Darm die Nahrung verdaut, dass der Blutdruck und die Herzfrequenz sich an die jeweilige Situation anpassen.

Die Bedeutung des vegetativen Nervensystems liegt darin begründet, dass es jedes Organ des menschlichen Körpers versorgt. Das autonome Nervensystem ist ein genau so komplexes System wie andere, uns bekannte Anteile des Nervensystems. Es ist aber im Gegenteil dazu weitgehend nicht beeinflussbar und also autonom.

Alle Organe werden durch das vegetative Nervensystems gesteuert.

Die Auswirkungen von Störungen des autonomen NS veranlassen mehr Patienten, zum Arzt zu gehen, als alle anderen Erkrankungen zusammen und es werden mehr Medikamente bei Störungen des vegetativen NS verschrieben als für alle anderen Erkrankungen.

Wir lernen das autonome Nervensystem erst dann kennen, wenn eine Störung in diesem hochkomplexen Teil des Nervensystems auftritt.

Funktionsstörungen im Bereich des autonomen Nervensystems spielen dabei für jeden von uns eine außerordentlich wichtige Rolle. Es gibt keine Krankheit oder auch nur Unpässlichkeit, bei der nicht Veränderungen des autonomen Nervensystems beteiligt sind. Dies betrifft den leichten Kopfschmerz ebenso wie lebensbedrohlichen Erkrankungen z.B. ein Herzinfarkt und Schlaganfall.

Das vegetative Nervensystem ist deshalb so häufig beteiligt, weil es permanent die Organe und Organsysteme des menschlichen Körpers optimal einzustellen versucht. Dieser Teil des Nervensystems ist zu unserem Schutz und zur Bekämpfung der jeweiligen Störung  praktisch bei allen krankhaften Bedingungen betroffen. Diese Reaktionen sind sinnvolle biologisch Reaktionen unseres Körpers.

Meist sind die Störungen des autonomen Nervensystems dem Patienten nicht bewusst, da er Störungen des autonomen Systems nicht sofort bemerkt. In diesen Fällen ist es ganz besonders wichtig, dass er sein autonomes Nervensystem von Zeit zu Zeit mit einem geeigneten Maßsystem messen lässt um im Vorfeld einer entstehenden Krankheit schon zu reagieren um schlimmeres zu vermeiden. Bei bestehenden Krankheiten ist durch die Messung der Nachweis der erfolgreichen Behandlung bzw. der Misserfolg sichtbar.

Wir unterscheiden zwei Anteile des autonomen Nervensystems:

Der eine Anteil ist das sympathische Nervensystem, der unseren Körper in Stressreaktionen steuert. Er sorgt u.a. dafür, dass das Herz schneller schlägt, dass unser Blutdruck steigt, dass das Blut unseren Muskeln zur Verfügung gestellt wird und nicht etwa den Verdauungsorganen. Es sorgt dafür, dass die Pupille größer wird, damit wir mehr sehen können, es werden vermehrt Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol ausgeschüttet usw.

Zum anderen das sogenannte parasympathische Nervensystem, den Gegenspieler des sympathischen Nervensystems, das unseren Körper z.B. in Ruhesituationen steuert. Es  sorgt u.a. dafür, dass unsere Verdauung stattfindet, das dass Herz die Schlagfrequenz und Volumen verringert, das der Blutzuckerspiegel sich normalisiert, das Immunsystem gestärkt wird usw.

Das Spiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus, Anspannung und Endspannung soll ausgeglichen sein.

Gewinnt einer die Überhand hat das Auswirkungen auf die Gesundheit. Besonders eine andauernde Stresssituation, dass ständige ausschütten von Stresshormonen belastet die Körper.

Die geeignete Methode zur Messung der autonomen Regulation ist die Herzratenvariabilitätsmessung mit dem Messgerät Varicor oder Bioregulationsanalyse mittels Suempathy.